"Fuli's New Family" (übersetzt: "Fulis neue Familie") ist eine Episode aus der Serie "The Lion Guard" (=Die Garde der Löwen). Der deutsche Titel lautet "Fulis neue Familie".
Originaltitel: Fuli's New Family
Deutscher Titel: Fulis neue Familie
Episode: 07
Länge: 21:32
Erstausstrahlung (USA): 19. Februar 2016
Erstausstrahlung (Deutschland): 25. Mai 2016
Geschichte (Drehbuch): Elise Allen, John Loy, Ford Riley
Lied: My Own Way/So lebe ich
Die Figuren
- Beshte/Beshti - Ein Flusspferd; Mitglied der Garde der Löwen
- Bunga/Banga - Ein Honigdachs; Mitglied der Garde der Löwen
- Cheezi - Eine Hyäne
- Chungu - Eine Hyäne
- Fuli - Eine Gepardin; Mitglied der Garde der Löwen
- Janja - Der Anführer der Hyänen
- Kiara - Simbas Tochter; Zukünftige Königin des Geweihten Landes
- Kion - Simbas Sohn; Anführer der Garde der Löwen
- Ono - Ein Silberreiher; Mitglied der Garde der Löwen
- Mtoto - ein kleiner Elefant
- Nala
- Pumbaa
- Tiifu - Kiaras Freundin
- Twiga - Eine Giraffe
- Timon
- Ushari - Eine Kobra
- Zuri - Kiaras Freundin
- Diverse weitere Tiere des Geweihten Landes
Die Handlung
Die Garde der Löwen versucht eine panische Herde Büffel in Sicherheit zu bringen. Das ist ein klarer Fall für Fuli, die aufgrund ihrer Schnelligkeit sofort die Führung übernimmt und die Herde leitet. Ein Büffel bleibt jedoch im Schlamm stecken, sodass Banga und Beshti ihm helfen müssen. Sie versuchen mit ganzer Kraft das Tier aus dem Schlamm zu ziehen, aber wird Banga jedoch durch den Rückstoß in ein Gebüsch geschleudert. Ausgerechnet in diesem Gebüsch hat gerade Ushari die Kobra ihren Mittagsschlaf gehalten. Er ist keinesfalls begeistert davon, als Banga auf ihm landet und beißt den Honigdachs kurzerhand. Banga stolpert aus dem Gebüsch und als der Rest der Garde Ushari sieht, sagt Ono das Banga Glück hatte. Nicht auszudenken, wenn Ushari ihn gebissen hätte... Banga zeigt jedoch seine Bissstelle und erklärt, dass Ushari tatsächlich zugebissen hat. Nun möchte Beshti wissen, weshalb die Kobra das getan hat. Ushari bleibt gelassen, schließlich ist Banga aus heiterem Himmel auf seinem Kopf gelandet. Ono erklärt, dann der Biss einer Kobra sehr giftig ist und sofort fängt der Honigdachs an theatralisch zu stöhnen. Der Reiher fürchtet, dass das Gift bereits in Bangas Körper gelangt ist. Da keiner es vor Ort aussaugen kann oder will, beschließen sie schnellstmöglich zu Rafiki zu gehen.
Sie treffen ihn an Rafikis Baum ("Tree of Life"), wo Timon und Pumbaa bereits auf sie warten. Man hat sie bereits über die schlimme Nachricht informiert und es bricht ihnen das Herz, Banga so leiden zu sehen. Er mimt den sterbenden. Seine Freunde fragen sich, was Rafiki wohl tun wird, doch als dieser ankommt überrascht er sie alle. Er möchte gar nichts tun! Natürlich sind alle schockiert darüber und Banga ist sich nun sicher, dass sein Ende gekommen ist. Er bricht zusammen und hält theatralisch eine Blume in beiden Händen über dem Bauch. Timon und Pumbaa brechen in Tränen aus, doch Rafiki erklärt gelassen, dass Banga immun ist. Banga versteht das Wort nicht und hält es für noch schlimmer als den Tod, doch sein Freund Ono klärt ihn auf. Das Gift der Kobra kann einem Honigdachs nichts anhaben! Nun ist die Garde etwas sauer über Bangas Schauspielkünste, besonders Fuli, die tatsächlich geglaubt hat, er würde sterben. Timon und Pumbaa sind jedoch überglücklich und laden alle zu den Hakuna Matata-Fällen ("Hakuna Matata Falls") ein, um dort gemeinsam zu feiern. Wie es sich herausstellt hat jeder, außer Fuli, bereits etwas anderes mit seiner Familie vor, denn es gibt bald Abendessen. Timon weigert sich, Fuli alleine zu lassen, denn wahre Freunde lassen ihre Freunde nicht alleine essen. Sie zögert kurz, schließt sich ihnen dann jedoch an. Kion und die anderen der Garde fragen sich, ob Timon Recht hat. Haben sie Fuli nicht genug gezeigt, dass sie ihre Freunde sind? Von nun an beschließt Kion, dass jeder, der Fuli alleine antrifft, sie in seine Aktivitäten einbinden soll.
Bei den Hakuna Matata-Fällen trifft das Festmahl aus Käfern nicht ganz auf Fulis Geschmack. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Timon und Pumbaa sich als Gastgeber wirklich in ihre Aufgabe vertiefen. Timon versucht Fuli in ein Gespräch zu verwickeln, jedoch hat er nur im Sinn wie unglaublich weich ihr Fell ist. Er ruft Pumbaa herbei, der das unbedingt auch mal anfühlen soll. Die beiden schmiegen sich an das weiche Fell der Gepardin, die davon alles andere als begeistert ist. Fuli kann es nicht leiden, wenn jemand sich an ihrem Fell zu schaffen macht, aber der Anstand gebietet ihr sich ruhig zu verhalten. Zu allem Überfluss rufen die beiden nun auch Banga herbei, der sich gerade mit einem Krokodil misst, in dem er in seinem geöffneten Maul herumläuft. Fuli prescht los, um dem Honigdachs zu helfen, doch er sieht die Gefahr nicht. Schließlich ist er doch "immun"!
Über diese kindischen Spielereien zutiefst genervt verlässt Fuli die drei schließlich. Seine beiden Freunde bieten Banga einige Insekten an, doch da sie nicht giftig sind, lehnt er sie ab. Wo ist denn bitte der Spaß daran, wenn sie ungiftig sind? So bleibt jedoch mehr für Timon und Pumbaa übrig.
Fuli begibt sich schließlich in der Savanne alleine auf die Jagd und erspäht eine Gazelle. Aus der Luft sieht Ono sie und er beschließt, Kions Plan in die Tat umzusetzen und sie einzuladen, mit seiner Familie zu jagen. Fuli ist begeistert und bedankt sich, doch schnell stellt sich heraus, dass das "Jagen" der Reiher daraus besteht, im Schlammloch bei den Elefanten nach Mücken und Fliegen zu schnappen. Das trifft nicht ganz ihren Geschmack und die Dinge eskalieren richtig, als einer der Elefanten etwas "Schlamm" auf Fuli fallen lässt. Ono sieht nach ihr und stellt fest, dass es eigentlich gar kein Schlamm ist. Angewidert verlässt Fuli Ono, um wieder alleine zu jagen.
Die geschickte Jägerin sichtet eine andere Gazelle, doch dieses Mal wird sie von Beshti unterbrochen. Er lädt sie ein, mit seiner Familie zu seinem Wasserloch zu kommen. Fuli stimmt widerwillig ein und folgt ihm. Als Beshti sie auffordert, ein Bad im Wasserloch zu nehmen, weigert sie sich jedoch. Dummerweise lockert Beshti durch sein Gewicht einen Felsen und Fuli landet trotzdem am Ende im Wasser. Ein anderes Flusspferd fischt sie aus dem Wasser und zu Beshtis Enttäuschung scheint Fuli ihr Bad gar nicht genossen zu haben. Sie entschließt sich zu gehen und sagt ihm, dass sie vielleicht ein andermal mit ihm Zeit verbringt.
In der Zwischenzeit jongliert Banga am Königsfelsen ein Stachelschwein auf seinem Kopf und wird dabei von Kion beobachtet. Der Honigdachs glaubt noch immer, dass er gegen alles immun ist, lässt jedoch bald das Stachelschwein bald versehentlich fallen. Kion sieht, wie Fuli sich an eine Gazelle heranschleicht und unterbricht sie. Er lädt sie ein, mit seiner Familie zu jagen und Fuli ist dieses Mal wirklich begeistert und gerührt. Natürlich will sie sich die Chance nicht nehmen lassen, um gemeinsam mit der königlichen Familie zu jagen. Kion lädt auch Banga ein, mit ihm zu kommen, doch er möchte sich lieber wieder dem Stachelschweinjonglieren widmen. Das arme Tier weigert sich jedoch weiter mitzuspielen und schlägt Banga stattdessen vor, in einem Vulkan zu spielen. Banga nimmt dieses Rat natürlich wörtlich und auch der Versuch des Stachelschweins die Sache zu erklären, hindert ihn nicht daran, seine Immunität dort zu demonstrieren.
Im Tal, wo die Gazellen grasen haben sich Kion, Fuli, Kiara, Tiifu, Zuri und Königin Nala versammelt. Tiifu ist begeistert und aufgeregt, während Zuri der Jagd nicht viel abgewinnen kann. Fuli ist von Kiaras Freundinnen wenig beeindruckt, folgt jedoch Kiara, die die Führung übernimmt und sich durchs hohe Gras schleicht. Sie macht ihre Arbeit so gut, dass Tiifu und Zuri leicht eifersüchtig werden. Kiara und die Gepardin kommen der Herde immer näher und gerade, als Fuli auf ihre Beute losspringt, hält Nala sie zurück. Die Gazellen ziehen sich zurück und Nala lobt beide für ihre Fähigkeiten, Beute aufzustöbern und sich an sie heranzuschleichen. Fuli fragt Nala, weshalb sie nicht wirklich jagen konnten. Nala erklärt, dass sie alle noch für Kiaras erste Jagd üben. Als die Löwen aufbrechen, hält Fuli Kion zurück. Er versteht nicht warum es ihr nicht gefallen hat, mit seiner Familie zu jagen. Sie ist jedoch sauer darüber, dass plötzlich jeder aus der Garde ihre Jagdversuche sabotieren und so verlässt sie Kion, der sichtlich niedergeschlagen ist.
In der Zwischenzeit ist Banga im Schattenland angekommen und glaubt noch immer felsenfest daran, dass er gegen alles und jeden immun, also unverwundbar ist. Cheezi bemerkt ihn und ruft sofort nach Janja, der gerade eine Rückenmassage von Chungu bekommt. Sie stöbern Banga auf, der gerade in einem heißen Geysir liegt. Das verwirrt die Hyänen zwar, aber Janja interessiert das wenig. Bestimmt wärmt er sich nur etwas auf, damit sie ihn anschließend fressen können.
Zurück im Geweihten Land ist Fuli endlich für sich allein und wundert sich, warum die anderen Mitglieder der Garde es nicht verstehen können, dass sie damit glücklich ist (My Own Way/So lebe ich). Anderorts fragt Kion, ob jemand Fuli gesehen hat. Die Garde muss einsehen, dass Fuli ein Einzelgänger ist und dass sie ihr nur dann ihre Freundschaft am besten zeigen können, wenn sie das einsehen und ihr ihren Freiraum lassen.
Im Schattenland bricht Banga wieder auf, wird jedoch von Janja aufgehalten. Der Honigdachs zeigt jedoch keine Furcht und erklärt den Hyänen lauthals, dass er schließlich immun sei. Das hört jedoch auch Fuli, die es in die Nähe des Schattenlands verschlagen hat und sofort bricht sie auf, um ihm zu helfen. Zu Bangas Glück sind die Hyänen viel zu beschäftigt damit, den Begriff "immun" zu verstehen, um ihn zu fressen. Fuli kommt gerade rechtzeitig, um ihn in Sicherheit zu bringen. Dieser ist jedoch genervt, denn gerade wurde es doch richtig lustig. Der Felsen, auf dem sie stehen bricht ab und sie treiben auf einem Lavastrom abwärts. Er klammert sich auf der Scholle an Fuli fest, die er tatsächlich für sehr weich und flauschig hält.
Nun sucht auch die übrige Garde nach Fuli. Ono sieht sie zusammen mit Banga auf einer Scholle im Lavastrom und weist die anderen zur Eile an. Ihre Scholle bricht jedoch langsam auseinander und ein heißer Felsbrocken landet auf Bangas Schwanz. Schmerz durchfährt seinen Körper und er muss einsehen, dass ihm Hitze sehr wohl etwas anhaben kann und dass er dagegen nicht immun ist. Fuli schleudert den kleinen Brocken weg, doch der Felsen droht weiter auseinanderzubrechen. Banga springt auf Fulis Rücken und sie versuchen sich über andere Felsbrocken hinweg ans Ufer zu retten. Dort warten jedoch schon die Hyänen auf sie. Kion, Beshti und Ono kommen gerade rechtzeitig und nachdem Banga erklärt, dass er nicht immun ist, stößt Beshti einen toten Baumstamm um. Fuli und Banga landen auf dem Baumstamm, doch auch Janja und seine Handlanger tun es ihnen gleich und verfolgen sie. Fuli und Banga können sich retten, während die Hyänen auf dem Baum festsitzen, der nun Feuer fängt.
Wieder im Geweihten Land kuschelt sich Banga noch immer an Fuli, die daraufhin eine Vollbremsung hinlegt, um ihren Ballast abzuwerfen. Alle beschließen, sich gemeinsam am Wasserloch etwas abzukühlen, aber Kion erinnert sich daran, dass Fuli lieber gerne alleine wäre. Er räumt ein, dass er diesem Wunsch natürlich auch gerne nachkommt. Fuli erklärt ihm, dass sie zum Jagen gerne alleine ist, aber sie es auch schätzt, mit ihren Freunden etwas Zeit zu verbringen. Beshti ist von ihren Worten tief gerührt und am Ende erlaubt Fuli ihren Freunden, sie zu umarmen.
Trivia - Wissenswertes und Kurioses
- Mtoto spielt in der Folge "Beshti und der kleine Elefant" eine größere Rolle.
- In der deutschen Fassung dieser Episode wird Nala von Marion Musiol gesprochen.
- Log in to post comments