"Bunga the Wise" ist eine Episode aus der Serie "The Lion Guard" (=Die Garde der Löwen). Der deutsche Titel der Episode lautet "Banga, der Weise".
Originaltitel: Bunga the Wise
Deutscher Titel: Banga, der Weise
Episode: 03
Länge: 22:00 Min.
Erstausstrahlung (USA): 22. Januar 2016
Erstausstrahlung (Deutschland): 13. April 2016
(als 1. Folge)
Geschichte (Drehbuch): John Loy
Lied: Bunga the Wise/Banga, der Weise
Die Figuren
- Beshti ("Beshte") - Ein Flusspferd; Mitglied der Garde der Löwen
- Banga ("Bunga") - Ein Honigdachs; Mitglied der Garde der Löwen
- Fuli - Eine Gepardin; Mitglied der Garde der Löwen
- Kion - Simbas Sohn; Anführer der Garde der Löwen
- Mbuni - Ein weiblicher Vogelstrauß
- Mtoto - Ein kleiner Elefant
- Mufasas Geist
- Muhanga - ein Erdferkel
- Ono - Ein Silberreiher; Mitglied der Garde der Löwen
- Pumbaa
- Thurston (aka Punda Milia aka "Schmalzlockenzebra") - Der Anführer der Zebraherde
- Timon
- Ushari und andere Kobras (werden erwähnt)
- Eine Horde von Pavianen
- Die Stachelschweinbrüder
- Diverse Tiere des Geweihten Lands (Ein Flusspferd, Eine Giraffe, Einige Schildkröten, Oryx Antilopen, ein weiblicher Vogelstrauß, eine Manguste, einige Antilopen, ein Krokodil, Buschböcke, Gnus, Wasserbüffel, ein Erdferkel...)
Die Handlung
Ein Sturm bricht über das Geweihte Land herein und Kion hat mit seinen Freunden alle Pfoten voll zu tun, ein paar Paviane von einem Baum zu retten. Der Baum droht in eine Schlucht zu stürzen, doch die starrsinnigen Affen weigern sich wegen des Regens, herunterzuklettern. Schließlich ist es dort doch wesentlich trockener! Beshti stemmt sich mit all seiner Kraft gegen den Baum, doch seine Kraft gerät an ihre Grenzen. Kion muss sich beeilen und kommt auf die Idee, Banga damit zu beauftragen, die Affen zu holen. Gesagt, getan. Der verwegene Honigdachs klettert in den Baum und Dank seines furchtbaren Gestanks fliehen die Paviane schließlich vom Baum.
Als der Sturm endlich vorüberzieht, ruht sich die Garde der Löwen etwas aus. Mit Schrecken sieht Kion, wie schlimm der Sturm gewütet hat. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt und Kion sucht den Rat seines Großvaters Mufasa. Er möchte wissen, ob er die Sturmwolken nicht einfach mit seinem Brüllen vertreiben kann, doch Mufasa erklärt ihm, dass auch die Regenzeit zum Kreis des Lebens gehört. Die einfache Lösung ist nicht immer die beste Lösung. Kion kehrt zu seinen Freunden zurück und kommt gerade noch rechtzeitig, um sie vor einer Sturmflut zu warnen. Er weckt alle auf und Ono versucht herauszufinden, was los ist. Er erklärt der Garde der Löwen, dass der Kaziwa-See (Lake Kaziwa) über die Ufer tritt und das Land zu überfluten droht. Kion beschließt, dass sie etwas tun müssen, doch dieses Mal ist es Banga, der den rettenden Einfall hat; er schlägt vor mit einigen Felsen einen Damm zu errichten, um das Wasser aufzuhalten. Weitere Tiere kommen hinzu und gratulieren Banga zu dieser großartigen und schnelle Lösung. Der Anführer der Garde der Löwen ist jedoch skeptisch, denn Mufasa hat ihm schließlich erzählt, dass die einfache Lösung nicht immer die beste ist. Tatsächlich bildet sich im Damm schon bald darauf in kleines Leck, in das Banga aber einfach ein Stöckchen steckt.
Problem gelöst! Wieder sind die Tiere beeindruckt, aber auch Fuli hat ihre Zweifel an Bungas Ideenreichtum. Rafiki bekommt zufällig etwas von der Unterredung mit und erklärt, dass Honigdachse die klügsten Tiere des Geweihten Landes sind, doch bevor er seinen Satz beenden kann, fallen alle Kürbisse aus seiner Hand und er muss sie wieder aufsammeln. Banga ist von Rafikis Aussage total begeistert und stürmt sofort los zu seinen beiden Onkeln Timon und Pumbaa, um ihnen alles zu erzählen. Rafiki hebt die restlichen Früchte auf und beendet seinen Satz mit: „Honigdachse sind die Klügsten, wenn sie nachdenken, bevor sie sprechen.“ Jedoch hört keiner seine Worte mehr, denn auch die Garde ist schon aufgebrochen. Auch Rafiki verlässt den Damm und so merkt keiner, wie das gestopfte Leck wieder aufbricht und neues Wasser aus dem Damm tritt.
Fuli, Ono, Beshte und Kion rennen Bunga hinterher, bemerken aber unterwegs, dass sie die Schildkröten total vergessen haben. Geduldig drehen sie eine nach der anderen um. Fuli fragt nach, ob sie sonst noch etwas vergessen habe und Kion fällt ein, dass sie sich um die Stachelschweinbrüder kümmern müssen. Er beauftragt Ono damit, Banga zu suchen, während er und die anderen einen hohlen Baumstamm umstoßen, um das Flutwasser auszuschütten. Endlich können die beiden Stachelschweine wieder ihre Wohnung beziehen. Auch in Usharis Bau wollen sie nach dem Rechten sehen; dummerweise ist nur Banga klein und verwegen genug, um in den Bau zu klettern und nach den Kobras zu sehen. Gerade in diesem Augenblick flattert Ono zu ihnen und erklärt, dass sie alle zu den Hakuna Matata-Fällen (Hakuna Matata Falls) kommen müssen.
Als sie dort ankommen, haben sich bereits viele Tiere um einen Baum versammelt. Timon und Pumbaa erklären, dass Banga der Weise anderen Tieren Ratschläge erteilt. Einige fragen um Rat und Banga erteilt gerne Ratschläge. Jedoch sind diese alles andere als weise oder schlau. Timon, Pumbaa und Banga singen das Lied „Banga, der Weise“ (Bunga the Wise). Timon und Pumbaa weisen die Tiere an, sich wieder anzustellen und erklären, dass es nun keinen gratis Rat mehr gibt. Eine kleine Manguste überreicht Timon einen Käfer, damit er in Bungas Baum eintreten kann. Jedoch tritt nun die Garde auf den Plan. Kion verlangt sofort, Bunga zu sehen. Etwas verärgert gibt Timon schließlich nach. Ono, Fuli und Kion betreten den Baum, während Beshti aufgrund seiner Größe draußen warten muss. Sie reden mit Banga, der sich noch immer auf Rafikis Worte beruft und sich darum für das klügste und weiseste Tier des Geweihten Landes hält. Er hat vor, allen Tieren Ratschläge zu geben und sieht darin seine neue Berufung. Kion betont, dass er eher in der Garde gebraucht wird, aber Timon fordert seine Freunde auf, nun besser zu gehen, da noch andere Tiere auf Bungas Rat warten.
So brechen die Freunde auf. Fuli beklagt sich darüber, dass ausgerechnet Banga das klügste Tier sein soll. Dabei treffen sie eine Vogelstauß-Dame, die mit ihrem Kopf im Sand feststeckt und um Hilfe ruft. Sofort ist die Garde zur Stellen und als sie das arme Tier fragen, wie das passieren konnte, erklärt der Vogelstauß, dass es einer von Bangas Ratschlägen gewesen sei, den Kopf in den Sand zu stecken, um dem furchteinflößenden Anblick der Hyänen auszuweichen. Mit Schrecken sieht Ono zwei Buschböcke, die einige pinke Blumen fressen wollen, weil Bunga ihnen erzählt hat, dass diese die besten seien. Doch wieder ist der Ratschlag fatal, denn die Blumen würden sie krank machen. Gerade noch rechtzeitig greift die Garde ein. Kaum haben sie diese Katastrophe abgewendet, dringt ein weiterer Hilferuf an ihre Ohren. Eine Oryxantilope sitzt auf einer Klippe fest, nachdem sie versucht hat, über einen Abgrund zu springen. Bunga hatte ihr erzählt, dass das der schnellste Weg über die Klippe sein würde. Die Garde hilft auch hier. Fuli sieht sich durch all das bestätigt: Banga ist ein furchtbarer Ratgeber. Und wenn man von der Sonne spricht, schickt sie ihre Strahlen: Bunga tritt mit einigen Tieren auf den Plan, die zu seiner Ehre ein Lied singen. Mit Entsetzen stellen sie fest, dass Banga seine Ratschläge überall im Land geben möchte. Als die Garde ihn darauf anspricht, dass er schlechte Ratschläge erteilt, kann Banga es nicht glauben. Timon prahlt damit, dass Banga einen Damm gebaut hat und das sehr schlau gewesen ist.
Doch gerade in dem Moment bricht der Damm und eine riesige Flutwelle droht die Tiere zu erfassen. Kion fordert die Garde auf, ihn zu folgen und auch Banga schließt sich seinen Freunden an. Auch der kleine Elefant Mtoto flieht mit ihnen gemeinsam. Kion befiehlt einigen Wasserbüffeln und Zebras ebenfalls mitzukommen und Fuli greift unterwegs noch einen kleinen Igel auf. Alle flüchten vor dem Wasser und Kion weist Ono an, eine sichere Route zu finden. Er führt sie in eine Schlucht, bemerkt aber zu spät, dass sie in eine Sackgasse laufen. Die Flut rückt unaufhaltsam näher und in die Enge getrieben, fragen die Tiere Banga um Rat. Doch dieser kann sich auch nicht helfen und er gibt zu, dass Kion sonst immer die besten Ideen hat. Dieser setzt sein Brüllen ein, um das Wasser aufzuhalten und sie können entkommen. Schließlich können alle Tiere endlich ausruhen und entspannen. Sie lassen sich in der Nähe eines Wasserfalls nieder, Banga findet den perfekten Platz für ein Sonnenbad in einem Blumenbeet, allerdings warnt Rafiki ihn davor. Doch der Honigdachs schlägt seinen Rat in den Wind und erinnert ihn daran, dass er ja selbst gesagt habe, dass er das klügste Tier der ganzen Welt sei. Rafiki relativiert dies, indem er seinen Satz endlich vollendet: Sie sind nur dann die Klügsten, wenn sie nachdenken bevor sie reden. Bunga bekommt das jedoch zu spät mit und landet in einer Schlammpfütze, die sich unter den Blumen verborgen hatte. Am Ende muss Bunga erkennen, dass er doch nicht so besonders weise ist. Aber auch damit kann er gut leben, findet er.
Trivia - Wissenswertes und Kurioses
- Zu der Serie ist auch ein Kinderbuch mit dem Titel "Bunga the Wise" erschienen.
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